SMART-Prinzip

Projektziele sollten nach dem SMART-Prinzip formuliert werden. Somit wird sichergestellt, dass das Erreichen des Zieles bewertet werden kann. SMART ist ein Akronym und findet im Projektmanagement Anwendung. (Bernecker & Eckrich, 2003, S. 225f)

SMART Prinzip für Projektziele

Wie in dem Schema ersichtlich, steht SMART in der deutschen Sprache für strukturiert, messbar, angemessen, realistisch und terminiert. Folgend werden die Bestandteile erläutert (Bernecker & Eckrich, 2003):

Strukturiert

Die Projektziele sollen präzise formuliert werden. Es sollen keine Interpretationsspielräume für die Ziele vorhanden sein.

Messbar

Projektziele sollen einen quantifizierbaren Unterschied von Ist und Soll darstellen. Genauer wird ein Soll-Ist-Vergleich durchgeführt, welcher messbare Unterschiede zur Folge hat. Dieser Vergleich ist zu jedem Zeitpunkt des Projektes möglich und zeigt den Erfolg bzw. Misserfolg des Projektes auf.

Angemessen

Die Projektziele müssen angemessen gestaltet werden. Genauer müssen die Ziele in den Kontext des Projektes passen. Ziele, die nicht auf die Erfüllung der Projekterreichung ausgerichtet sind, sind unnötig und müssen entfernt werden.

Realistisch

Bei der Erstellung von Projektzielen muss die Frage gestellt werden, ob die Ziele erreichbar sind. Unrealistische Ziele senken die Motivation der Beteiligten. Idealerweise werden die Ziele so gewählt, dass sie herausfordernd sind, aber im Rahmen des Möglichen.

Terminiert

Die Terminierung der Erfüllung der Ziele muss konkret festgelegt werden. Wann die Ziele erfüllt sein müssen, ist zu deklarieren. Allerdings ist dies bei einigen Zielen nicht festlegbar, da sie allgemein sind.

Wenn das beschriebene SMART-System eingehalten wird, sind die Projektziele kontrollierbar und spezifisch auf das Projekt ausgerichtet. Daher ist eine Einhaltung von SMART bedeutend.